Durch den Computer anwendbar gemacht, ist die Mathematik zur universellen Sprache geworden, die das Leben der modernen Gesellschaft durchdringt, vielleicht sogar regelt. Der berühmte Astrophysiker John D. Barrow zeichnet die Karriere der modernen Mathematik anhand ihrer kühnsten Entwürfe zwischen Kepler und den »Superstrings« nach. Er diskutiert die Philosophie der Mathematik und stellt die Frage nach der Macht und den Grenzen dieser reinsten Form abstrakten Denkens: Welche Wirklichkeit beschreibt die Mathematik; und hat die Suche nach der großen, allumfassenden Theorie, nach der Weltformel überhaupt Sinn? Inwieweit und mit welchen Mitteln lassen sich auf mathematischem Weg die Strukturen der Welt und die Strukturen des Geistes zur Deckung bringen?