Im Jahre 1950 stieß der Publizist Werner Keller auf die Expeditionsberichte französischer Archäologen über die Ausgrabungen in Mari am mittleren Euphrat und Ugarit am Mittelmeer. Fundstücke wie Keilschrifttafeln mit biblischen Namen und Zeugen kanaanäischer Baalskulte rückten die Erzählungen aus der Bibel jäh vor einen historischen Hintergrund. Keller begann, Handschriftenvergleiche, weitere Ausgrabungsergebnisse und Überlieferungen aus anderen Religionen in Kleinarbeit zusammenzutragen. So entstand ein verblüffendes und faszinierendes Sachbuch, das bis heute mehr als 22 Millionen interessierte Leser fand. Für die aktualisierte Ausgabe wurde das Werk Kellers von renommierten Fachwissenschaftlern auf den neuesten Stand gebracht und mit eindrucksvollem, größtenteils farbigem Bildmaterial versehen.