Am Ende des Zweiten Weltkriegs war Deutschland eine gebrochene Nation, zweigeteilt und von den Alliierten besetzt. Es musste aus dem Schutt und der Asche wieder auferstehen. Der Autor widmet sich der Frage, wie sich Deutschland kulturell und zwar im Film in beiden Teilen Deutschlands wieder aufbaute. »Trümmerfilme« beleuchtet das deutsche Kino in der unmittelbaren Nachkriegszeit und untersucht sorgfältig die Beziehungen der Filmschaffenden zu den Besatzungsmächten. Shandley behandelt die Anleihen, die der deutsche Film bei seiner Vergangenheit machte, ebenso wie er herausarbeitet, wie die Amerikaner ihren Status nutzten, um das deutsche Publikum unter den Einfluss Hollywoods zu bekommen. Neben der Analyse einiger herausragender Nachkriegsfilme widmet er sich ausführlich der Darstellung des Studiosystems in Ost und West.