Die Publikation »Die Sonne - Brennpunkt der Kulturen der Welt« will im Blick zurück Funken schlagen für ein transkulturelles, zukunftsweisendes Verständnis der Sonne. Die Vorträge und Gespräche sowie die Podiumsdiskussion von zwanzig Autoren unterschiedlicher Disziplinen beleuchten einzelne herausragende Kulturen; sie zeigen die Bedeutung der Sonne für die menschliche Gesellschaft von den Anfängen menschlicher Kultur bis heute: als Kulturgenerator ersten Ranges. Sie spannen den Bogen von der Archäologie bis hin zur Astronomie und Astrophysik, zeigen, wie sich das Bild der Sonne in den unterschiedlichen Kulturen und Zeiten im Spannungsfeld von Mythos und Wissenschaft bzw. Wissenschaft und Weltanschauung bewegt. Sie thematisieren das Selbstbild der Alten Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens, der europäischen Bronzezeit, der Spätantike und des frühen Christentums, des Alten und mittelalterlichen Indien, der präkolumbischen Kulturen Meso- und Südamerikas - der Maya, Azteken und Inka -, deren Verständnis der Sonne als göttlicher Macht sowie die Identifikation des Herrschers mit dem Gestirn, die sich als Triebfeder für die astronomische und astrologische Auseinandersetzung mit der Sonne zeigen. Beiträge, Gespräche und Podiumsdiskussion von bzw. mit Jan Assmann, François Bertemes, Hans-Dieter Bienert, Felix Blocher, Arne Effenberger, Eva Cancik-Kirschbaum, Manuela Fischer, Maria Gaida, Karl-Heinz Golzio, Claus-Peter Haase, Thomas Macho, Martin Maischberger, Wilfried Menghin, Harry Nussbaumer, Mathieu Ossendrijver, Elke Ruhnau, Heinrich von Stietencron, Michael Stix, Martin Wallraff und Dietrich Wildung.