Die Autorin war zu Land unterwegs und hat sich erzählen lassen, was Sitte und Brauch war und heute noch ist. Sie berichtet in Wort und Bild vom reichen Schatz an Bräuchen und Ritualen in unserem Land. Wir erfahren vom Räuchern in den Raunächten, von der Stille der Heiligen Nacht, von der Dramaturgie der Fasten- und Osterzeit, vom Maibaumkraxeln, vom Landlertanzen und vom Singen und Musizieren. Wir lesen, warum der Palmbuschen gar nicht lang genug sein konnte, was ein Märzenkalbl und ein Aprilochs ist oder warum Namenstage eingetscheppert wurden und welche Bedeutung ein Weisatkorb hat. Es geht um tief verwurzelte Bräuche, die für die Menschen, die sie pflegen, noch Sinn ergeben. Rezepte für Brauchtumsspeisen, Gstanzltexte und Anleitungen für alte, traditionelle Spiele machen das Buch zu einem wahren Erlebnis. Die Illustration mit zahlreichen historischen Aufnahmen lässt das Geschilderte umso lebhafter vor Augen treten und rundet die Publikation ab.