Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, hat seine Weltanschauung nicht nur in einem umfangreichen schriftlichen Werk niedergelegt: in mehr als 5000 frei gehaltenen Vorträgen erläuterte er seine Ideen. Wenn Steiner dabei zu begrifflich schwer faßbaren Phänomenen vorstieß, griff er gern zu farbigen Kreiden, um seine Gedanken auf mit großen schwarzen Pappen bespannten Wandtafeln zu illustrieren. Diese sogenannten Wandtafelzeichnungen wurden anschließend fixiert und aufbewahrt. In ihnen wird Steiners Weltbild unmittelbar visuell erfaßbar.