Im Zentrum steht eine Stadt, die seit jeher Ort zahlreicher Projektionen war: antike, heilige, ewige Stadt, Anziehungspunkt für Reisende und Pilger aus aller Welt, Stadt der Kunst, Zielpunkt von Sehnsucht und Inspiration, Anlass für geflügelte Worte. Dies wandelte sich grundlegend in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, als der künstlerische Puls Europas in Paris zu schlagen begann und die Künstler ein distanziertes Verhältnis zum einstigen Wallfahrtsort klassischer Ideale bezogen. Der besonderen Reise- und Betrachterperspektive auf Rom im Spiegel der Kunst bis in unsere Gegenwart widmet sich dieses interessante Buch und behandelt Werke von zahlreichen Künstlern wie Arnold Böcklin, Angelika Kauffmann, Max Klinger, Karin Kneffel, Anton Koch, Matthias Leupold, Anton Raphael Mengs, Felix Nussbaum, Karl Schmidt-Rottluff, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein etc. (Kerber)