Budapest im Sommer 1944: Deutsche Truppen haben die Stadt besetzt, und die Deportation der ungarischen Juden in die Vernichtungslager hat begonnen. Am 9. Juli 1944 trifft in der Stadt ein junger Mann aus Schweden ein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, »so viele Menschen wie möglich« vor diesem Schicksal zu bewahren. Er hat wenig mehr als einen schwedischen Diplomatenpaß und finanzielle Unterstützung aus Amerika für die Erfüllung seiner Mission zur Verfügung. Dennoch gelingt es ihm, in kurzer Zeit mehr als 100.000 Juden vor dem sicheren Tod zu retten, bevor er im Januar 1945 von der Roten Armee verschleppt wird. Seither ist er verschollen. Sein Name ist Raoul Wallenberg.