Architekturmonografie, Kulturgeschichte und Fotoessay - ein abwechslungsreiches Porträt des Berliner Amerika Hauses: Millionen Berliner informierten sich in seiner Bibliothek und bei Filmvorführungen. Robert Kennedy und Willy Brandt kamen zu Besuch. Es wurde mit Eiern und Molotow-Cocktails beworfen und mit Stacheldraht gesichert. Lyonel Feininger, Robert Rauschenberg und Gordon Parks stellten hier ihre Werke aus - das Amerika Haus in Berlin stand in den letzten 50 Jahren immer wieder im Brennpunkt kultureller und politischer Diskussionen und internationaler Kontroversen. Zudem ist es ein architektonisches Kleinod - gebaut 1956/57 von Bruno Grimmek. Der filigrane, offene Bau basiert auf dem Konzept der »idea of space«, er ist ein fließender Raum, der durch eine transparente Außenmembran gehalten wird. Jetzt beherbergt es die gemeinnützige Fotostiftung »c/o Berlin« - ein adäquater Ort!
