In seiner Studie zeigt der Kunsthistoriker in Wort und Bild, wie sich die Vorstellungen und Wahrnehmungen von Landschaft und Natur »politisiert« haben. Von der Be- und Eingrenzung der »freien« Natur bis zu ihrer aktiven Veränderung, von der Geschichte des Gartens bis zu metaphorischen Bildungen, immer mußte die Landschaft dafür herhalten, vermessen und besetzt zu werden. Aber diesen eindeutigen Tendenzen steht eine andere entgegen: daß wir Landschaft auch immer noch als ursprünglich sehen (wollen).