Wer bekommt nicht gerne Liebesbriefe? Oder wagt es, mit zitternden Händen selbst einen zu verfassen? Sei es von Fremden oder dem geliebten Menschen, sei es beim Entflammen einer Leidenschaft oder nach bereits wechselvollen Zeiten der Zweisamkeit - immer sind es Zeugnisse voller intimer Intensität. Eben solche kleinen Meisterwerke kreierte Ovid, der römische Dichter der Liebe und Verwandlung. Vereint sind hier u. a. Briefe von Helena an Paris, Ariadne an Theseus und Penelope an Odysseus. Sie bieten neue Perspektiven auf bekannte Mythen und erweisen sich als dramatischer und mitreißender als die »Liebesgedichte« oder die »Liebeskunst«. (Text dt., lat.)