Der Sammelband geht in gleichermaßen interdisziplinärer wie interkultureller Perspektive der Frage nach, welche künstlerischen Reaktionen die Terroranschläge vom 11. September 2001 hervorgerufen haben: Wie wurde das die Weltöffentlichkeit erschütternde Ereignis visualisiert, wie inszeniert und literarisiert? In Beiträgen zur amerikanischen und deutschen Literatur, zu Theateraufführungen, Dokumentar- und Spielfilmen, zur Popmusik und zu bildkünstlerischen Werken werden (Re-)Konstruktionen, Deutungen und Funktionalisierungen von »Nine Eleven« analysiert, an denen sich über die Geltung als Einzelfälle hinaus die zentralen Muster der ästhetischen Auseinandersetzung mit dem Schreckensszenario, seinen Voraussetzungen und Folgen zeigen.