Die Darstellung der Nacktheit, das zeigt sich an über 190 Objekten aus allen Epochen, hat eine Fülle von Erscheinungsformen und folgt höchst unterschiedlichen Zielen. Seit den späten 60er Jahren mehr und mehr enttabuisiert, wurde sie gestalterisches Mittel und Motiv. In zahlreichen intelligenten Beiträgen wird das Thema umfassend beleuchtet und mit vielen Beispielen illustriert. Die erste umfassende Kulturgeschichte der Nacktheit bietet neue Sichtweisen auf ein altes Thema und beleuchtet deren Inszenierung und Wahrnehmung in allen Kunstgattungen, Kontexten und Zeiten, um zu zeigen, wie sich Scham- und Tabugrenzen im Laufe der Zeit verändert haben. Ein Buch zum Schauen, Lesen, Staunen.