Die Autoren vergleichen erstmalig sechzehn europäische Nationen miteinander. Die Frage, welche Rolle die Künstler bei der Verbreitung der Ideen von nationaler Freiheit und Identität gespielt haben, erhält besondere Bedeutung. Nationale Mythen formten das kollektive Gedächtnis einer Nation bis hinein in den Alltag. Völker bedienen sich historischer Ereignisse, um sich ihrer Herkunft und Identität zu versichern. Die Geschichtsmythen, dargestellt in Bildern des 19. Jahrhunderts, gewähren überraschende Einblicke in das Gemeinsame und das Trennende im Haus Europa.