Der Mönch Meister Eckhart (1260-1328) hat eine eigenständige Philosophie und Theologie entwickelt, die schon damals viele faszinierte und immer wieder neu entdeckt wurde. Seine letzten Jahre in Köln waren von einem Inquisitionsprozess überschattet, der gegenüber einem derart renommierten Theologen einzigartig war. Dietmar Mieth versucht, Eckharts Profil als visionären Denker, Prediger und Lebenslehrer darzustellen. Zudem bezieht Mieht soziale Zusammenhänge, insbesondere die damaligen religiösen Frauenbewegungen, mit ein.