Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758), auch bekannt als »Lieblingsschwester Friedrichs des Großen«, unterhielt ein weit gespanntes Netzwerk internationaler Kontakte und prägte das Markgraftum Brandenburg-Bayreuth durch ihre vielfältigen kulturellen Initiativen nachhaltig - nicht zuletzt als Mitbegründerin der Universität Erlangen. Der vorliegende Band untersucht den Austausch mit bildenden Künstlern, Musikern, Sammlern und Gelehrten sowohl am Bayreuther »Musenhof« als auch auf der Italienreise des Markgrafenpaars in den Jahren 1754/55. Durch die inhaltliche Fokussierung auf die Universitätsgründung, die Kunstpatronage und die Bibliothek der Markgräfin sowie durch die Konzentration auf die internationale Vernetzung des Bayreuther Hofes unter besonderer Berücksichtigung der königlichen Geschwister Wilhelmines gewährt dieser Sammelband zahlreiche neue Einblicke in die von der Markgräfin initiierten kulturellen Transferprozesse. (Text dt., engl.)