Das Buch analysiert die umfangreiche Überlieferung und räumt mit mancher eingefahrenen Vorstellung auf, die über Konstantin vergaß, dass er bis zum Ende seines Lebens der Machtpolitiker blieb, als der er angetreten war. Selbst als Christ schreckte nicht vor brutalen Mitteln zurück, wenn seine Macht bedroht war. In der Politik und auf dem Schlachtfeld musste er kaum eine Niederlage einstecken. Doch scheiterte er so manches Mal, wenn er nach der »Konstantinischen Wende« seinen Willen im neuen Verhältnis von Kirche und Staat durchzusetzen suchte. Eine umfangreiche und spannend geschriebene Darstellung eines Machtmenschen und einer Epoche, die Europas Geschichte geprägt haben.