Als Lord Byrons Gehirn 1824 auf dem Seziertisch lag, betrachteten es die Anatomen voller Ehrfurcht: Es war erstaunlich groß. Und Beethovens Denkorgan, das drei Jahre später präpariert wurde, hatte ungewöhnlich viele und sehr tiefe Windungen. Im 19. Jahrhundert glauben immer mehr Forscher, daß sich aus Gewicht, Form und anderen Eigenschaften von Gehirnen auf die Persönlichkeit ihrer (verblichenen) Besitzer schließen lässt, dass sich daraus erklären lässt, warum der eine ein Genie war und der andere kriminell. Ein lehrreiches, spannendes und witziges Buch über Grundfragen des menschlichen Daseins. »Wissenschaftsgeschichte als Tragikomödie - verblüffend und kurzweilig. (The New York Times)