Ausgehend von der Reliquiensammlung der beiden bedeutendsten geistlichen Führer in Sachsen im 15. und 16. Jahrhundert, Ernst von Wettin und Albrecht von Brandenburg, werden die Konfliktfelder beleuchtet, die der Heiligen- und Reliquienkult in Deutschland hervorrief. Neben der kulturhistorischen Einordnung kommt die mittelalterliche Praxis zur Sprache, ebenso werden medien- und sammlungsgeschichtliche wie auch liturgie- und musikhistorische Aspekte beleuchtet.