Seit der frühen Neuzeit kam es vor allem in Deutschland in erschreckendem Ausmaß zu Hexenverfolgungen und Hexenprozessen, infolge derer unzählige unschuldige Menschen, die der schwarzen Magie und des Pakts mit dem Teufel bezichtigt wurden, auf dem Scheiterhaufen endeten. Doch auch in der gegenwärtigen Betrachtung des Themas halten sich hartnäckig Mythen und Gerüchte. Die elektronische Ausgabe enthält zahlreiche Quellen wie Prozessprotokolle, Gesetzeserlasse und Briefe, den berüchtigten »Hexenhammer« von Heinrich Kramer, die »Cautio Criminalis« von Friedrich Spee, eine Sammlung von über 400 Hexensagen sowie eine Bilddatenbank mit Hexendarstellungen aus der bildenden Kunst. Das Material bietet Gelegenheit, führenden und zum Teil irrigen Meinungen auf den Grund zu gehen, die jahrhundertelang Hexenverfolgungen Vorschub geleistet haben.