»Kulturhistorische Betrachtungen vom wahren Leben in den osmanischen Boudoirs vermittelt jetzt ein Prachtband ... verfaßt von der gebürtigen Türkin A. L. Croitier. Eher zwanglos und recht nüchtern sind ihre Plaudereien über den Harem... Doch was der Text an Pikanterie vermissen läßt - das reiche Bildwerk der Lithographen, Gravüren und Aktmalereien macht es wieder wett: Noch einmal suggeriert es, ...jene für immer versunkene Welt, in der (wie ein später Romantiker einmal schwärmte) »sich alle Sinne zügellos an Bildern und Klängen und Düften laben, an Früchten und Blumen und Juwelen, an Weinen und Süßigkeiten und auch an willfährigem Fleisch.« (DER SPIEGEL)