Im September 1808 begegnen sich in Erfurt zwei Männer, die Weltgeschichte geschrieben habe. Es entspinnt sich ein Dialog unter Genies, der durch ein Wort Napoleons - »Vous êtes un homme« - unsterblich geworden ist. Gustav Seibt schildert in seinem historischen Essay die Geschichte dieser Begegnung und entfaltet zugleich ein Panorama der napoleonischen Epoche. Von den französischen Soldaten am Frauenplan, die sich im Zuge der Besatzung Weimars auch in Goethes Haus einquartieren, bis zum Gipfeltreffen in Erfurt nimmt er den Leser mit auf eine unvergessliche Reise in die Zeit nach 1800.