Seit Urzeiten gilt »Schönheit« als eine der wirkungsstärksten Mächte der Menschheitsgeschichte. In ihrem Namen wurde geliebt, geraubt, gemordet. Das Streben nach Schönheit war und ist ein globales Phänomen, kultur- und zeitübergreifend - auch wenn es eine einheitliche »Schönheitsformel« nicht zu geben scheint. Das Schönheitsideal scheint vor allem eines zu sein: Der Fingerabdruck eines besonderen, kulturgeschichtlichen Moments. Ist Schönheit eine objektive Größe, ein sinnlicher Abglanz des Göttlichen, oder liegt sie im Auge des Betrachters? Was haben Schönheit und Gesellschaft, Schönheit und Macht, Schönheit und Mathematik, Schönheit und Alter miteinander zu tun? Auf diese und viele andere Fragen findet das Buch spannende und überraschende Antworten. Für den Kirchenvater Augustinus war sie bloßes Blendwerk des Teufels. Dieser Band erzählt mit Charme und Klugheit die ganze Geschichte.