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Ein König wird beseitigt. Die psychiatrische Entmachtung Ludwig II.

Von Heinz Häfner. München 2008.

288 S., 16 Abb., geb.

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Am 13. Juni 1886 ertrank der bayerische König Ludwig II. zusammen mit dem Psychiater Bernhard von Gudden im Starnberger See. Der Münchner Professor hatte dem König wenige Tage zuvor »unheilbare Geistesschwäche und Paranoia« attestiert, woraufhin dieser entmündigt, überwältigt und in Schloß Berg unter psychiatrische Aufsicht gestellt worden war. Gut 120 Jahre später kann der renommierte Psychiater Heinz Häfner nach Sichtung bislang unbekannter Quellen zeigen: Auch nach den damals geltenden Kriterien war der König keineswegs geisteskrank; das psychiatrische Gutachten war lediglich Mittel zum Zweck, Ludwig die Regierungsgewalt zu entziehen. Die ihm vorgeworfene Verschwendungssucht hätte dazu nicht ausgereicht, und eine freiwillige Abdankung schien aussichtslos. So griffen die Gegner des Königs zu dem Ausweg, ihn für verrückt zu erklären. Weder das Verhalten noch die Äußerungen Ludwigs II. und schon gar nicht der Hirnbefund nach seinem Tod lassen indessen das Urteil zu, er sei psychotisch gewesen. Vielmehr litt er unter zwei auch heute noch weithin anzutreffenden Störungen: einem ausgeprägten Suchtverhalten und einer sozialen Phobie, die durch seine Homosexualität noch gesteigert wurde.

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