Die Dogon sind im östlichen Teil von Mali und im Nordwesten von Burkina Faso beheimatet. Ihre Mensch- und Tierskulpturen aus Holz und Metall gehören zu den ältesten erhaltenen Schwarzafrikas und sind meist mythologischen oder kultischen Ursprungs. Der Band präsentiert eine Vielzahl dieser außergewöhnlichen Zeugnisse des Ahnenkults. Fundierte Texte erläutern das Weltverständnis der Dogon und berichten über die Afrika-Expedition französischer Wissenschaftler 1938/39. Weiterhin beleuchtet wird die Problematik des Dokumentierens ethnologischer Kostbarkeiten mit den Anforderungen und Möglichkeiten im heutigen musealen Kontext. Französische Originalausgabe.