»Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun, so klatscht Beifall!« Mit diesen Worten hat sich vor genau 2.000 Jahren Augustus, der erste römische Kaiser, von der Welt verabschiedet. Es war eine Welt, die er ebenso gewaltig wie gewalttätig umgestaltet hatte. Dieser reich bebilderte Band leistet mehr als eine gewöhnliche Biografie: So lässt er sich als Beschreibung von Leben und Zeit eines römischen Aristokraten lesen, der sich in blutigen Bürgerkriegen an die Spitze des Staates kämpfte, der Republik den Todesstoß versetzte und eine Verfassung schuf, die ganz auf ihn ausgerichtet war - Spuren des Augustus, die auch heute noch, nach 2.000 Jahren, nicht zu übersehen sind. »Drei Kenner der Antike erklären, warum die Wirkung der ersten römischen Kaiserzeit so lange anhält. Und was das mit uns zu tun hat.« (FAZ).