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Die Insel des zweiten Gesichts. Aus den angewandten Erinnerungen des Vigoleis.

Von Albert Vigoleis Thelen. Neuauflage Berlin 2003.

15 x 22 cm, 944 Seiten, zahlr. farb. Abb. geb.

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Ein Leckerbissen für Leseratten und erstaunlicher Weise noch immer so etwas wie ein Geheimtipp, für Kenner längst eine literarische Legende und ein Jahrhundertroman: Die »Insel« wie sie im Fachjargon der »Thelenianer« heißt, ein schriftstellerisches Opus Magnum, das mit seinen Widersprüchen begeistert: fast 1000 Seiten schwer, liest es sich sehr leicht; aus der Erinnerung nach fast 20 Jahren geschrieben, lässt es die Welterfahrung seines Autors im mallorquinischen Exil - in Begleitung seiner Frau Beatrice (!) - ungemein lebhaft auferstehen, Armut und Demütigung des Exils sind unterhaltsam wie ein Abenteuer beschrieben. Als Sprachgenie und Jongleur der Bilder ist »Don Vigo« seinen Anhängern mit einem spezifischen Sprach- und Erzählstil ans Herz gewachsen - dies allerdings leider erst mit großer Verzögerung, denn in Deutschland fand sich kein Verleger, der bereit gewesen wäre, das Mammutwerk eines Staatenlosen zu veröffentlichen. Erst 1953 erscheint die »Insel« in den Niederlanden - auf deutsch! Über Jahrzehnte wurde Thelen von der Literaturkritik vernachlässigt respektive im Umfeld von Gruppe 47 und deutscher Nachkriegsliteratur als »bizarr« und »unzeitgemäß barock« verrissen. Wir haben das Buch des sprachlichen Tausendsassas vom Niederrhein für Sie wieder entdeckt und schließen uns gern der Meinung des niederländischen Schriftstellers Maarten t’Hart an: »Seit Langem glaube ich: Das größte Buch dieses Jahrhunderts ist »Die Insel des zweiten Gesichts« von Albert Vigoleis Thelen.« Von 1931-36 lebte Albert Vigoleis Thelen (1903-89) auf Mallorca, weitgehend in seinem Roman »Insel des zweiten Gesichts« authentisch dokumentiert. 1935 begann er seinen Briefwechsel mit dem portugiesischen Mystiker Teixeira de Pascoaes, dessen Werke er später ins Deutsche übersetzte. 1936 Flucht vor den spanischen Falangisten und den deutschen Nationalsozialisten über Frankreich (Marseille) in die Schweiz (Basel). Dort Nachstellungen der Gestapo. Nach Jahren im Ausland verbringt er seine letzten Jahre wieder in seinem Geburtsort am Niederrhein. (Ullstein)

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