Berlin 2008. Warum mache ich das eigentlich alles? Diese Frage stellte sich Sjöberg, als er sich mit einem Lamm im Arm auf den Straßen Stockholms wiederfand. Das Tier sollte bei einer Theateraufführung mitwirken, der Autor war dafür verantwortlich, dem Regisseur jeden Wunsch zu erfüllen. Im Folgejahr hatte er sich auf einer Insel niedergelassen, begann Fliegen zu fangen und ihr Leben zu studieren. Ein Hobby, in das der Autor mit einer seltsamen Mischung aus Faszination, Staunen über sich selbst, Liebe zum Detail und großer Hingabe einführt. Es geht um Schmeiß-, Tanz-, Dassel-, Waffen-, Fabel-, vor allem aber um Schwebfliegen. Aber auch um die Langsamkeit, Mimikry, die Genese wissenschaftlicher Weltbilder, die Grundformen des menschlichen Daseins und ein wenig auch um Liebe und Tod.