München 2006. Unser Gehirn gleicht einer Wunderkammer. Dass wir uns als ein Ich wahrnehmen, verdanken wir komplizierten, oft noch unerforschten neuronalen Prozessen. Ernst Pöppels stellt zunächst ganz naiv die Frage wie wir unser Ich erfahren. Das Buch handelt von Erfahrungen, die wir alle kennen: vom Erinnern und Vergessen, vom Zorn und von der Freude, von Assoziationen, Gewohnheiten und Irrtümern. Diese Erfahrungen verbindet der Autor mit seinem Wissen als renommierter Hirnforscher über die neuronalen Grundlagen dessen, was so scheinbar selbstverständlich in unserem Kopf abläuft. Pöppels gestellte Fragen führen zu Einsichten, die unser Bild vom Menschen bereichern.