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Der Kanon - Die deutsche Literatur - Romane

Hg. von Marcel Reich-Ranicki.

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Ein Kanon für die Literatur - das ist kein Gesetzbuch und keine Vorschrift; jeder kann und soll lesen, was er will. Doch brauchen wir nicht, angesichts der wachsenden Bücherflut, auch und gerade in unserem dritten Jahrtausend eine Auswahl der literarischen Werke, die zum kulturellen Bestand gehören? Jeder Kanon ist ein Produkt seiner Epoche, jeder entsteht aus der unbedingt notwendigen Revision der früher gebräuchlichen Kanons. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte kommen viele literarische Werke hinzu; aber ein Kanon kann nicht unentwegt wachsen - und dies gilt erst recht für eine auf ihm basierte Bibliothek. Daher müssen wir auf nicht wenige literarische Werke, die früher zum Kanon gehörten, jetzt verzichten. Was unsere heutige Kanon-Bibliothek von allen vergleichbaren Entwürfen aus der Vergangenheit unterscheidet, ist ihr Adressat: Dies ist ein Kanon für Leser. Vorrangig gilt für diesen Kanon, daß - was oft übersehen wird - Literatur jenseits aller Belehrung und Erbauung auch unterhaltend sein kann und soll, daß sie Spaß, Vergnügen, Freude bereiten, ja glücklich machen kann. Die neue Kanon-Bibliothek besteht aus fünf Teilen: Romane, Dramen, Gedichte, Erzählungen und Essays. Wir beginnen mit den Romanen. Ich bin sicher, daß es vielen Literaturfreunden nicht ganz leicht fallen wird, sich mit dem Romanteil unseres Kanons abzufinden. Sie werden andere Schriftsteller der älteren und der jüngeren Generation, die gute und erfolgreiche Romane geschrieben haben, hier vergeblich suchen. Das ist unvermeidlich. Manch ein Prosaautor, den man hier vermißt, wird allerdings sehr wohl in den Kanon aufgenommen - in den Teil mit Erzählungen oder jenen mit Essays. Jeder Kanon ist auch subjektiv und zeigt die Vorlieben dessen, der auswählt. Nur bin ich überzeugt, daß der Verzicht auf einen Kanon in einer zivilisierten Gesellschaft verhängnisvoll, ja unvorstellbar ist. Es wäre ein Rückfall in Beliebigkeit, Willkür und schließlich Barbarei. (Marcel Reich-Ranicki) Diese Ausgabe umfaßt: Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werther. Die Wahlverwandschaften. E.T.A. Hoffmann: Die Elixiere des Teufels. Gottfried Keller: Der grüne Heinrich. Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel. Effi Briest. Thomas Mann: Buddenbrooks. Heinrich Mann: Professor Unrat. Herman Hesse: Unterm Rad. Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß. Franz Kafka: Der Proceß. Thomas Mann: Der Zauberberg. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Joseph Roth: Radetzkymarsch. Anna Seghers: Das siebte Kreuz. Heimito von Doderer: Die Strudlhofstiege. Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras. Günter Grass: Die Blechtrommel. Max Frisch: Montauk. Thomas Bernhard: Holzfällen.

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