Wiesbaden 2008. Das Buch gilt als wegweisende Studie über die Präsenz okkulter Ideen, Motive und Bewegungen im kulturellen und politischen Establishment des 20. Jahrhunderts. C. G. Jung und der Monte Verita, Nietzsche und die Vorgeschichte des Nationalsozialismus, die Entstehung der Esoterikszene und die vielfältigen Vernetzungen der okkulten Gruppen und Gemeinschaften werden analysiert, wobei sonst kaum bekanntes biographisches Material verwendet wird. Der Schwerpunkt liegt auf den vielschichtigen Beziehungen der relevanten Persönlichkeiten. Der Einfluss »okkultistischer« Ideen und Gruppen auf Literatur, Musik, Kunst und Politik wird verifizierbar, dokumentiert und auf seine kulturelle Bedeutung befragt. Auch andere »Alternativszenen« treten in den Blick und werden kulturgeschichtlich gewürdigt.