Zwei Schatzjäger finden auf dem Grund des Chiemsees ein 11 Kilogramm schweres Gefäß. Nach einem Säuretest wird klar, dass sie pures Gold in den Händen halten. Allein der Materialwert beträgt heute etwa 300.000 Euro. Als sie den Schatz, einen Kessel mit keltisch anmutenden Reliefs zu Geld machen wollen, wenden sie sich an staatliche Archäologen. Überraschenderweise datieren Experten das geheimnisvolle Fundstück in die Zeit des Dritten Reiches. Doch der Fund verschwindet aus dem Blick der Öffentlichkeit und taucht auf Umwegen in der Schweiz wieder auf, wo dubiose Geschäftemacher ihn sogar als echten »Heiligen Gral« anbieten. Für ihre Recherche tauchen die beiden Autoren in eine Welt von Mythen und Verschwörungstheorien ein, sammeln wissenschaftliche Fakten und befragen Augenzeugen. Das Fazit des Autorenduos ist eine Sensation. Der Schatz aus dem Chiemsee ist der »unheilige Gral« der Nazis, der in höchstem Auftrag angefertigt und kurz vor Kriegsende versteckt wurde. (dtv)