Millionen Berliner informierten sich in seiner Bibliothek und bei Filmvorführungen. Robert Kennedy und Willy Brandt kamen zu Besuch. Es wurde mit Eiern und Molotow-Cocktails beworfen und mit Stacheldraht gesichert. Lyonel Feininger, Robert Rauschenberg und Gordon Parks stellten hier ihre Werke aus - das Amerika Haus in Berlin stand in den letzten 50 Jahren immer wieder im Brennpunkt kultureller und politischer Diskussionen und internationaler Kontroversen. Zudem ist es ein architektonisches Kleinod - gebaut 1956/57 von Bruno Grimmek. Der filigrane, offene Bau basiert auf dem Konzept der »idea of space«, er ist ein fließender Raum, der durch eine transparente Außenmembran gehalten wird. Ab Herbst 2014 wird das Gebäude das neue Zuhause von C/O Berlin. Aus diesem Anlass zeichnet das Buch die bewegte Geschichte des Amerika Hauses nach - erweitert um Interviews mit Zeitzeugen wie Otto Schily, John Kornblum und Astrid Proll sowie fotografische Dokumentationen und Reflexionen von Jörg Sasse und Michael Disqué. (Text engl.)