Ginger Rogers und Fred Astair wussten ganz genau: Kaum eine körperliche Tätigkeit kann so befreiend, lustvoll und aufheiternd sein wie das Tanzen. Seit dem Mittelalter drängen sich in Ballsälen Männer und Frauen, deren Tanztempo mit jedem Jahrhundert rasanter wird. Brachte der schnelle Walzer die Paare schon zum Schwitzen, so erforderte der Charleston nicht nur schnelle Knie, sondern auch eine mitschwingende Garderobe. Claudia Teibler präsentiert die tonangebenden Tänzer und Tänzerinnen ebenso wie die großen Tänze aus Europa und Lateinamerika, erzählt von körperlichem Gleichklang, ekstatischen Verzückungen, glanzvollen Bällen, traurigen Gigolos, zeitloser Etikette und der jeweils aktuellen Garderobe für die neuesten Schritte. Eine kurzweilige Kulturgeschichte des Tanzens.