Wie und warum wurde aus dem heidnischen römischen Reich ein christliches? Wie war es möglich, dass die Christen, eben noch blutig verfolgt und als Staatsfeinde gebrandmarkt, plötzlich, am 28. Oktober 312, den römischen Kaiser selbst in ihren Reihen begrüßen durften und danach innerhalb weniger Generationen das Christentum Staatsreligion wurde? Ein kluger, unterhaltsamer Essay über eine Revolution im 4. Jahrhundert, die aus einem vielfältig heidnischen Europa ein christliches machte. Was wäre aus der kleinen unterdrückten christlichen Sekte geworden, wenn Kaiser Konstantin nicht diese Religion angenommen hätte? Wäre alles anders gekommen? Die Fragen, die der große französische Althistoriker Paul Veyne aufgreift, betreffen ein für Europa entscheidendes Jahrhundert. »Ein Buch, das zu den großen Fragen durchdringt.« (Le Figaro)