In seinem Buch stellt uns Michael Kimmelman zum einen weltberühmte Künstler wie Pierre Bonnard oder Matthew Barney vor, zum anderen weniger bekannte wie die Künstlerin Jay DeFeo, die jahrelang nur von Brandy und Zigaretten lebte, um ein tonnenschweres Gemälde fertigzustellen. Vor allem aber erzählt Kimmelman mit tiefer Sympathie von passionierten Amateuren, deren Werke in keinem der großen Museen zu finden sind - deren Leben aber gleichwohl zu einer Art Kunstwerk wurde. »Alles für die Kunst« ist kein Buch für Kunstexperten, sondern ein traumwandlerisch leicht geschriebener Essay, der in zehn Kapiteln ganz und gar persönlich davon erzählt, wie sehr Kunst unser Leben bereichert. »Michael Kimmelman reist bis ans Ende der Welt, um die glücksspendende Kraft der Kunst zu erleben. Man möchte ihm das sofort nachtun.« (Süddeutsche Zeitung)