»Hätten die Deutschen »Mein Kampf« gelesen, wäre die Geschichte anders verlaufen« (Werner Maser). Wieder erhältlich: Die erste, 1966 erschienene Analyse von »Hitlers Bekenntnisbuch« (Die Welt) des streitbaren Historikers Werner Maser (1922-2007). »Maser erforschte das Dritte Reich erfolgreich, als das öffentliche Interesse für die Zeitgeschichte noch in der Rezession steckte« (Die Welt). Er verfasste insgesamt 25 Werke, die teilweise in 20 Auflagen erschienen und in sechs Sprachen übersetzt wurden. Mit anderen Publizisten wie Heinz Höhne, dem Briten David Irving und Joachim Fest begründete Maser den Aufschwung der NS-Forschung. Maser war der erste Historiker, der die 1983 veröffentlichten Hitler-Tagebücher als Fälschung bezeichnete. »Adolf Hitlers »Mein Kampf.« Geschichte, Auszüge, Kommentare« ist das Ergebnis langjähriger, intensiver Forschungsarbeit über das Werk, in dem Hitler die perversen Grundgedanken für sein 1.000-jähriges Reich aufzeichnete. Maser, der 1951 als erster westdeutscher Historiker Zugang zum NSDAP-Archiv erhielt, kommentiert in diesem Buch wesentliche Passagen des Originaltextes und will so einen Einblick in Hitlers Psyche vermitteln. Für Maser steht fest »Mein Kampf‘ ist das beste Mittel, um eine Wiederbelebung Hitlerschen Geistes zu verhindern.« Mit diesem Werk vermittelt Maser »einen wichtigen Schlüssel zur Deutung des Nationalsozialismus«. (Der Spiegel)