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Wilhelm Morgner - Ich und die anderen. Zeichnungen des Expressionismus

Hg. von Katrin Winter u.a. Katalog, Soest 2005.

21 x 27 cm, 216 S., 245 zweifarbige, z.T. vierfarbige Abb., pb.

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1891 in Soest geborene war Morgner der Prototyp eines Expressionisten, der sich gegen alles Bürgerliche wandte und sich selbst zum genialen Überbringer einer neuen Kunst stilisierte. »Ich will das direkte Gegenteil von dem, was sie von mir glauben«, mit solchen Aussagen provozierte er seine Umgebung gerne. Seine Heimatstadt Soest war für ihn ein »Spießbürgernest«: »Ich komme mir manchmal, wenn ich mir die Spießbürger ansehe, vor wie ein Löwe unter einer Meute Hunde. Ich meine immer, ich gehörte nicht zu den Menschen. Ich kann sie nicht achten, sie sind zu verachtungswürdig«, schrieb er 1911 an Georg Tappert. Obwohl er wusste, dass die Soester seine Bilder für »ganz verrücktes Zeug« hielten und in ihm den »schlimmsten und verrücktesten Kerl« mit »rohen anarchistischen Anschauungen« sahen, blieb er in seiner Heimatstadt. Nur zu kurzen Studienaufenthalten hat er sie verlassen. »Die anderen« verliert er trotzdem nicht aus dem Blick: 1912 hat er Kontakt mit Künstlern die sich im »Sonderbund« und dem »Blauen Reiter« zusammengeschlossen haben. Er beteiligt sich an Ausstellungen, mehrere seiner grafischen Arbeiten werden in den beiden wichtigsten expressionistischen Kunstzeitschriften »Der Sturm« und »Die Aktion« veröffentlicht. Damit wird er erstmals einer überregionalen Öffentlichkeit bekannt. Nach seinem frühen Tod im 1. Weltkrieg, geriet Morgner bald in Vergessenheit, die Nationalsozialisten werteten ihn als »entartet« ab. Es dauerte bis in die 1960er Jahre, ehe man wieder begann seine Werke auszustellen. Dabei standen meist die Gemälde im Mittelpunkt. Der Katalog zeigt die grafischen Arbeiten des Künstlers. Etwa 100 Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken verdeutlichen, wie sich Morgner vom Realismus über den Spätimpressionismus zum Expressionismus entwickelt hat. Mit den zahlreichen Photographien und Briefzitaten bietet der Band einen sehr guten Einblick in das Leben und Werk Morgners.
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