1894 kam Paul Gauguin zu dem Schluss, dass die europäische Kultur im Allgemeinen und die französische Kultur im Besonderen auf geistiger und moralischer Ebene ruiniert war. Daher ging er nach Tahiti, eine Insel mit tropischer Wärme, Dschungel und außerordentlich hübschen Menschen. Er ließ es sich in diesem Paradies gut gehen und stellte währenddessen einige seiner besten und bekanntesten Gemälde genauso wie ein eher persönliches Meisterstück - sein Journal und die Holzblöcke, die er dazu gemacht hat - fertig. In diesem Tagebuch findet sich eine Sammlung sinnlicher und eindringlicher Illustrationen. Es ist ein Zeugnis Gauguins« Verehrung der Natur und seines Respekts für die vornehme Denkungsart der tahitischen Gesellschaft. (Text engl.)