»Seine Landschaften [...] hatten tiefe, tiefe Stimmungen in sich«, so Paula Becker 1898. »Einfachheit« und »Ursprünglichkeit« standen für den Maler Otto Modersohn wie die Darstellung der Natur immer im Mittelpunkt seines Arbeitens. Die Stationen und Wendungen eines Lebens spiegeln sich in malerischer Handschrift: von expressiver Verdichtung und Farbsteigerung über schroffe Motivik mit dunkler Palette bis hin zu entmaterialisierter Transparenz in ausgewogenen Kompositionen. Die stillen Landschaften Modersohns gewähren eindrücklich Blicke durch die Augen des Malers auf eine in erster Linie gefühlte Wirklichkeit. (Text engl.)