»Die Ausstellung wird also mit der »Frühgeschichte« eröffnet, der Terminus, unter dem Dubuffet selbst die Gesamtheit seiner Arbeit verstand, die aus Versuchen und Abänderungen bestehend von 1919 bis 1936 reichte, vor seinem wirklichen »Einstieg in die Malerei« mit 41 Jahren, als er dem Ehrgeiz folgte, von da an zu seiner eigenen Freude zu malen. Wenn das Porträt von 1942, das hier präsentiert wird, noch aus dem Klassizismus entlehnt scheint, markiert das ungewöhnliche Desnudus (»Entblößt«) eine entscheidende Wende. Der Frontalcharakter dieses Bildnisses, das von Venen durchfurcht und wie eine Landschaft behandelt ist, wird sich nicht nur in der Darstellung eines menschlichen Körpers wiederfinden, sondern ebenso in der Darstellung der Landschaft selbst, die wie eine Mauer vertikal aufgerichtet und von sich krümmenden Spuren durchzogen ist.« (Armande de Trentinian).