Als Gramatté (1897-1929) im Alter von nur 32 Jahren starb, stand er am Beginn allgemeiner Anerkennung als Künstler, der neue Wege beschritten hatte. Er war entscheidend von dem Erlebnis des Ersten Weltkrieges geprägt, das er als Künstler zu bewältigen versuchte. Freundschaften verbanden ihn mit Heckel und Schmidt-Rottluff, und wichtige Kunsthändler interessierten sich für die Arbeiten des talentierten Malers und Grafikers. Durch die Verfemung des Expressionismus als »Entartete Kunst« in den 30er Jahren blieb auch Gramatté die gebührende Beachtung versagt. In dem umfangreichen Kunstband würdigen die Verfasser erstmals ausführlich Leben und Werk des Künstlers.