Die Kriegszeichnungen Fritz Winters, die er als Soldat an der Ostfront anfertigte, »wollen nicht große Kunstwerke sein und sind gerade deshalb zu den eindringlichsten, weil unspektakulärsten Belegen einer humanistischen Gesinnung geworden, wie sie in diesen Jahren wenig Raum hatte, sich zu behaupten. Und vielleicht gelang Winter damit schon zu Lebzeiten im Angesicht eines täglich neu drohenden Todes, was er sich für ein Leben danach erhoffte: »Und große Erkenntnisse haben keine leuchtenden Farben, sie sind entweder schwarz oder weiß oder grau. Die leuchtenden Farben gehören zu den Geschlechtern der Erde. Ich bin froh, rot und gelb zu sein, aber ich sehne mich nach dem Grau, dem Unendlichen.« Limitierte und numerierte Auflage.