Emil Orlik, der »Vielgewanderte« und »Vielversuchte«, wie er sich selbst bezeichnete, fand auch im Umkreis des Theaters ein reiches künstlerisches Betätigungsfeld. Bühnenbilder, Kostüme, Theaterplakate, Portraits- und Rollenportraits von Schauspielern, gebrauchsgraphische Arbeiten wie Exlibris, Buch- und Programmheftgestaltung dokumentieren erstmals in dieser umfangreichen Zusammenstellung sein vielgestaltiges Schaffen. Orlik konnte dem Regietheater Max Reinhardts und seinen zukunftsweisenden ästhetischen Forderungen für die Bühne entsprechen und wurde damit zu einem Wegbereiter der Moderne.