Das Werk von Margarete und Stanislaw Kubicki schlägt die Brücke zwischen der leuchtenden Farbigkeit Kandinskys, Kupkas und Delaunays und der strengen Konstruktion im Sinne von Mondrian und Malewitsch. Die Monografie berührt gleich drei aktuelle Felder der Kunstgeschichte: die Beziehungen zwischen Deutschland und Osteuropa, die Problematik von Künstlerpaaren sowie das Verhältnis von Wort und Bild in der Avantgarde. Das Paar pflegte Kontakte zu internationalen Künstlerkreisen wie »Der Sturm« und »Die Aktion« und vermittelte so zwischen zwei Kulturen. Kubicki wurde als Mitglied des polnischen Widerstands 1942 durch die Gestapo ermordet.