Im Auftrage von Endora geht ein Wanderer auf die Reise, auf der Suche nach der Ruhe, die der Welt verloren gegangen ist. Die frisch gewachsenen Flügel tragen ihn gemeinsam mit anderen Schwirrlingen in den blauen italienischen Himmel. Jene seltsamen Geschöpfe in Uwe Kolbes philosophischem Märchen treffen während ihrer Exkursion auf andere seltsame Kreaturen: Oberaffen, Kunstaffen, Schreiberaffen. Sie reisen weiter, suchen die Ruhe. Fotoaufnahmen der alten toskanischen Kulturlandschaft schieben sich in den Text, Wolkenformationen, eine Wüstenlandschaft, Skulpturen unbekleideter Frauen, eine einsame Insel. Sämtliche Wesen stammen aus dem Atelier des Bildhauers Hans Scheib, die fotografischen Aufnahmen von Stefan Botev. Einmal wähnen sich Scheibs Schwirrlinge am Ziel, meinen die Ruhe gefunden zu haben, doch es bleibt ein Traum. Weiter geht es, zu anderen Orten, Plätzen, Begegnungen, bis sie Memma erreichen, das Ende der Reise, das Ende der Suche. Der Wanderer allerdings wird nun vor eine Entscheidung gestellt: Wie soll die erworbene Ruhe genossen werden?
