Der Mann mit dem Kunstnamen »Ringelnatz« hieß eigentlich Hans Bötticher. Und so skurril wie dieser Name sind auch seine Verse. Mal unverschämt-frivol, mal närrisch und »knallvergnügt«, dann wieder tiefsinnig nehmen sie die kleinen Dinge des Lebens ins Visier: Liebe, Laster, erfüllte und enttäuschte Sehnsüchte. Eins macht diese Gedichte unverwechselbar: Sie sind ein zärtlich-lustvolles Bekenntnis, geschrieben in einer Sprache, die ebenso wunderschön geringelt ist wie die Seepferdchen, denen dieser unvergleichliche Dichter seinen Namen entlehnte.