Brusberg Dokumente 5. Katalog 1973. Mit Texten von Erhard Kästner, Werner Heldt. Innerhalb der deutschen Nachkriegskunst ist die Gestalt des 1954 verstorbenen Malers Werner Heldt eine der Nobelsten. Wer in größeren Übersichtsausstellungen über die Gegenwartskunst in Deutschland Bildern dieses Künstlers begegnete, war immer wieder betroffen von der Reinheit des Klanges, von der Klarheit und Noblesse ihrer künstlerischen Sprache. »Die Stille der Vorstädte - kein deutscher Maler seiner Zeit hat sie so eindringlich in Bildern gebannt wie er, dessen Werk vor allem eine Huldigung an Berlin ist, nicht an das Berlin der berühmten Bauten und Plätze, sondern an die unscheinbaren Winkel draußen, wo die Stadt sich verliert im scheinbar Unbedeutenden, im kleinbürgerlichen Einerlei unterschiedlichster Bauten, wo aber in solchen Augenblicken der Stille das Unauffällige Schönheit und Größe bekommt.« (Nürnberger Nachrichten) Auflage 1.200 Expl., nummerierte Vorzugsausgabe mit eingehefteter (einfarbiger) Lithografie von Werner Heldt, als Nachdruck aus der Mappe »Berlin«, die 1949 in einer Auflage von 110 Exemplaren gedruckt und herausgegeben wurde. Auflage 1111 Expl.
