Der Österreicher Rudolf Hausner (1914-1995) war Maler und Grafiker, als Vertreter der »Wiener Schule des Phantastischen Realismus« erlangte er Bedeutung über sein Heimatland hinaus. Sein Motiv des »Adam« variierte er häufig, ja, er diente ihm sozusagen jahrelang als treue Kunstfigur, ähnlich wie »Anima«, seine Antagonistin. »Sie sind das augenfällige Ergebnis einer permanenten Selbstbefragung, einer unaufhaltsamen, zwanghaften Suche nach sich selbst, die weit über das nur Persönliche hinausgeht. Adam, die zentrale autobiografische Projektionsfigur des Künstlers, und Anima, sein notwendiges inneres Pendant, verkörpern dabei zwei der archetypischen Urbilder der Hausnerschen Seelenlandschaft, die sich mit logischer Konsequenz durch sein gesamtes Werk hindurch ziehen.« (Panorama Museum, Pressetext)