Die Werke des Sohns griechischer politischer Emigranten kreisen um ein Phänomen der visuellen Orientierung: Wir glauben leicht, was wir sehen, und verlassen uns auf dessen Wahrhaftigkeit. »Ein Bild muss so gebaut sein, als betrete man eine Lichtung«, so der Künstler. Die Bilder erinnern auf den flüchtigen Blick an fotografische Momentaufnahmen der Gegenwart. Sie erzählen auf der Oberfläche von Menschen oder Szenarien, die uns vertraut erscheinen. Dann jedoch stößt der Betrachter auf Stellen im Bild, die den Erzählstrang unterbrechen. Ein solch irritierendes Motiv stellt dieser Siebdruck in vier Farben dar und begleitet die gleich lautende Monografie zum Künstler. (Hirmer)